Holger Broschek, geboren 1973 in Friesach, wuchs in Ebreichsdorf auf. Im Jahr 1991 begann er das Medizinstudium in Innsbruck und während seiner Zeit in Tirol entdeckte er die Liebe zur Fotografie.
Lange vor Beginn des digitalen Zeitalters lernte er als Autodidakt das fotografische Handwerk von Grund auf. Ersten Gehversuchen mit einer 35mm Kamera folgten schnell Arbeiten mit Mittelformat- und schließlich Großformat-Kameras.
Die Wahl dieses Formates sollte auch seine Motivauswahl ganz wesentlich beeinflussen, sodass er sich von da an mehr und mehr der Landschaftsfotografie verschrieb.
Durch die digitale Wende in der Technologie der Fotografie seit Beginn des neuen Jahrtausends wurde es zunehmend schwieriger, die notwendigen Materialien für die analoge Dunkelkammer zu bekommen. So sah sich auch Holger Broschek gezwungen, seine Ausrüstung umzustellen und seither fotografiert er hauptsächlich mit seinen Digitalkameras der Sony Alpha Serie und seiner Fujifilm GFX100II.
Die detailreichen Abzüge der Fotografien entstehen mithilfe eines Canon Pro 2000 Großformat Druckers dessen Pigmenttinten der analogen Fotografie sowohl in Farbbrillianz, als auch Haltbarkeit überlegen sind. Und wiederum zeigt sich hier der Einfluss der Technik auf seine fotografischen Arbeiten. Während er in der analogen Dunkelkammer ausschließlich in Schwarz/Weiss arbeitete, entdeckte er dank der digitalen Revolution die Farbigkeit für seine Arbeiten.
Auch heute noch arbeitet er gerne in seiner Dunkelkammer um in Handarbeit Abzüge nach dem Platin/Palladium Verfahren herzustellen. Seit dem Jahr 2007 nahm Holger Broschek mit seinen Fotografien an zahlreichen Ausstellungen in Niederösterreich, Wien und im Burgenland teil.
Über den Print-On-Demand Dienst Blurb sind seine Bücher „Der Amerikanische Südwesten“, „Tansania“ sowie „Tansania revisited“ erhältlich.